Laut Anklage hatte der Mann den Auftrag von staatlichen Stellen des Iran erhalten, einen Brandanschlag auf eine Synagoge im Ruhrgebiet zu begehen, teilte das Gericht am Montag mit. Dazu soll er vergeblich versucht haben, einen Bekannten als Komplizen anzuwerben, der sich stattdessen der Polizei offenbart habe.
Als Anschlagsziel habe der Auftraggeber die Synagoge in Bochum genannt. Weil die Synagoge gut bewacht wird, soll der 36-Jährige seinen Brandsatz Mitte November 2022 aber auf das neben der Synagoge gelegene Schulgebäude geworfen haben. Dabei entstand nur geringer Sachschaden.
Für den Prozess sind elf Verhandlungstage vorgesehen. Der Angeklagte befindet sich seit zehn Monaten in Untersuchungshaft.