«Um eine solch außergewöhnliche Leistung zu vollbringen, sind neben Talent und Begabung viel Fleiß, harte Arbeit und sicherlich die eine oder andere Entbehrung notwendig gewesen», hieß es in einem Schreiben von Wüst und Feller an die Absolventen. Geehrt wurden auch 14 Geschwisterpaare und 28 Absolventinnen und Absolventen mit Bedarf an sonderpädagogischer Unterstützung, die eine Abschlussnote bis 1,3 erreicht hatten.
2022 hatte laut Statistik der Kultusministerkonferenz in jedem Bundesland mindestens jeder vierte Abiturient eine Durchschnittsnote von 1,0 bis 1,9, was unter anderem mit der Corona-Pandemie begründet wurde. An den herausragenden Abiturergebnissen regte sich aber auch Kritik: Experten warnen vor einer «Noteninflation» - Benotungen könnten dadurch immer weniger Wert sein und der Bildungsstandard zugleich sinken.