Die Ostwestfalen, die in den Spielzeiten 2014/15 und 2019/20 schon erstklassig waren, gehen als Sechster in der Rückrunde, in die sie am Freitag (18.30 Uhr/Sky) beim Karlsruher SC starten. «Ich habe meinen Vertrag hier verlängert, weil ich das Gefühl habe, dass sich etwas tut», sagte Kwasniok, der bis 2025 an den Verein gebunden ist: «Wir werden aber keine Quantensprünge machen. Das muss einfach organisch gesund wachsen. Wichtig ist, dass es wächst. Und dieses Gefühl habe ich.»
Die forschen Aussagen von Präsident Thomas Sagel, der auf der Mitgliederversammlung angekündigt hatte, dass der Verein «nicht länger der Selbstbedienungsladen der Bundesliga» sei, empfand Kwasniok als positiv. «Stagnation ist ganz gefährlich. Du musst natürlich sehen, dass du dich nicht übernimmst. Aber das tun wir nicht», sagte der 41-Jährige. Er verspürt keinen zusätzlichen Druck: «Es ist ganz, ganz wichtig Ambitionen zu haben und diese auch zu formulieren. Ich habe aber nicht herausgehört, dass alles andere als ein Aufstieg im nächsten Jahr eine Enttäuschung wäre.»