Coach Kwasniok: Club will sich für «positiven Unfall» rüsten

Der SC Paderborn verfolgt vor dem Rückrundenstart in der 2. Fußball-Bundesliga ehrgeizige Ziele. «Der Verein will vorwärtskommen, das Fundament etwas breiter machen. Damit wir im Falle eines positiven Unfalls in der Lage sind, diesen Unfall länger genießen zu können», sagte Trainer Lukas Kwasniok am Donnerstag und ergänzte lachend: «Unfall ist natürlich genau das falsche Wort.»
Paderborns Trainer Lukas Kwasniok. © Friso Gentsch/dpa/Archivbild

Die Ostwestfalen, die in den Spielzeiten 2014/15 und 2019/20 schon erstklassig waren, gehen als Sechster in der Rückrunde, in die sie am Freitag (18.30 Uhr/Sky) beim Karlsruher SC starten. «Ich habe meinen Vertrag hier verlängert, weil ich das Gefühl habe, dass sich etwas tut», sagte Kwasniok, der bis 2025 an den Verein gebunden ist: «Wir werden aber keine Quantensprünge machen. Das muss einfach organisch gesund wachsen. Wichtig ist, dass es wächst. Und dieses Gefühl habe ich.»

Die forschen Aussagen von Präsident Thomas Sagel, der auf der Mitgliederversammlung angekündigt hatte, dass der Verein «nicht länger der Selbstbedienungsladen der Bundesliga» sei, empfand Kwasniok als positiv. «Stagnation ist ganz gefährlich. Du musst natürlich sehen, dass du dich nicht übernimmst. Aber das tun wir nicht», sagte der 41-Jährige. Er verspürt keinen zusätzlichen Druck: «Es ist ganz, ganz wichtig Ambitionen zu haben und diese auch zu formulieren. Ich habe aber nicht herausgehört, dass alles andere als ein Aufstieg im nächsten Jahr eine Enttäuschung wäre.»

© dpa
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