Wachstumsfonds soll Start-ups aus Bioforschung fördern

Mit einem Wachstumsfonds wollen das Land Niedersachsen, der Laborzulieferer Sartorius und die Universitätsmedizin Göttingen Start-ups aus der Bioforschung auf die Sprünge helfen. Gefördert werden sollen junge Unternehmen speziell aus den Bereichen Biotechnologie, der Medizintechnik, digitale Gesundheit, Datenwissenschaft und Arzneimittelentwicklung, wie das Wirtschaftsministerium am Montag in Hannover mitteilte.
Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies. © Michael Matthey/dpa/Archivbild

Der Fonds mit Sitz in Göttingen wird mit rund zwölf Millionen Euro ausgestattet - das Land beteiligt sich über die landeseigene NBank mit rund sechs Millionen Euro. Die andere Hälfte geben Sartorius und die Universitätsmedizin Göttingen. Mithilfe weiterer Investoren soll die Summe später auf bis zu 20 Millionen Euro ausgeweitet werden. Von dem Fonds profitieren sollen Start-ups, die sich nach ihrer Gründung in der Wachstumsphase befinden und einen hohen Kapitalbedarf haben.

Göttingen habe sich zuletzt als Zentrum für junge Bioforschungsunternehmen entwickelt, sagte Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies in einer Mitteilung. «Der neue Fonds ist eine optimale Ergänzung zu den schon bestehenden Förderungen wie dem Hightech-Inkubator, der jungen Talenten von der Uni hilft, ihre Ideen in Geschäftsmodelle zu verwandeln», sagte der SPD-Politiker.

Die Landesregierung hat insgesamt drei solcher Wachstumsfonds auf den Weg gebracht und stellt dafür rund 50 Millionen Euro zur Verfügung. Die vorherige rot-schwarze Landesregierung hatte zunächst noch mit fünf solcher regionalen Wirtschaftsfonds geplant. Ein erster Fonds war im vergangenen Jahr in Osnabrück an den Start gegangen. Er ist vor allem für Start-ups etwa aus dem Agrarbereich bestimmt. Einen weiteren themenoffenen Fonds gibt es mit Sitz in Hannover.

© dpa
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