Der gewählte Forschungsansatz sei neuartig. Er verfolge das Ziel eines zufriedenstellenden Lebensstandards bei gleichzeitiger ökologisch nachhaltiger Nutzung der natürlichen Ressourcen. Es gehe um die Frage, wie viel Wirtschaftstätigkeit angesichts der globalen ökologischen Überforderung wirklich notwendig ist. Abson will das Thema mit einem interdisziplinären Team aus Wissenschaft und Praxis erforschen. Deutschland wird in der Forschung ein Fallbeispiel sein.
«Ich glaube, dass der Begriff der Suffizienz, also was es bedeutet, "genug" zu haben, ein äußerst wichtiger und bisher zu wenig erforschter Gedanke in der Nachhaltigkeitsdiskussion ist», sagte Abson. Er hoffe, dass das Projekt dazu beitragen kann, den Begriff der Suffizienz für Menschen, die nachhaltig leben wollen, greifbarer zu machen und die sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Konsumentscheidungen besser zu verstehen.