Auch für Donnerstag ist die Bergwacht optimistisch, die Suche fortsetzen zu können. Das Wetter solle schön werden und der Berg bis zum Gipfel wolkenfrei, sagte der Sprecher. Die Bergwacht will dann die so genannte Recco-Boje einsetzen, die Halbleiter in elektronischen Geräten wie dem Handy des 24-Jährigen orten könnte. Das ist nur möglich, wenn sich der Nebel verzogen hat. Der Einsatz von Fußtrupps ist nach Angaben des Sprechers aber noch nicht zielführend und trotz aller Sicherheitsmaßnahmen aufgrund des vielen Schnees in dem alpinen Gelände riskant. Erst bei einer konkreten Ortung des Verunglückten werde man Rettungsmannschaften losschicken, um ihn zu bergen und ins Tal zu bringen.
Den letzten Kontakt mit dem Verunglückten hatte die Bergwacht am Samstag, sein Notruf hatte einen Großeinsatz ausgelöst. Wie es ihm jetzt geht, dazu macht der Sprecher keine Angaben. «Wir spekulieren nicht über die Überlebenschancen, die Hoffnung stirbt bei solchen Einsätzen immer zuletzt.»