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VfL Wolfsburg unterstützt umstrittene DFB-Nachwuchsreform

Der DFB plant eine große Nachwuchsreform und bekommt viel Kritik. Nun hat sich ein Bundesliga-Club auf die Seite des Verbandes gestellt.
Sebastian Schindzielorz
Sebastian Schindzielorz, Sportdirektor beim VfL Wolfsburg, spricht während einer Pressekonferenz. © Michael Matthey/dpa

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat für seine kontrovers diskutierte Reform im Nachwuchsbereich Unterstützung aus der Bundesliga erhalten. In eine Mitteilung am Mittwoch begrüßte der VfL Wolfsburg die geplanten Änderungen. Der Verein unterstütze den «zukunftsträchtigen Ansatz des DFB» vollumfänglich und habe sich teilweise bereits seit einigen Jahren für dessen Umsetzung engagiert, hieß es in der Mitteilung. Der Direktor der VfL-Nachwuchsakademie, Michael Gentner, nannte die Reform einen «absolut wertvollen Schritt».

Durch die von Sommer 2024 geltenden neuen Regeln soll der Leistungsdruck im Kinder- und Jugendfußball gemindert werden. So sollen unter anderem von der U6 bis zur U11 künftig keine Tabellen mehr geführt werden. Durch neue Spielformen sollen die Kinder mehr Ballkontakte bekommen. Dazu werden die Spielfelder kleiner, die Teams auf zwei, drei oder fünf Kinder beschränkt. Die Spieltage finden in Turnierform statt.

DFB-Vizepräsident Hans-Joachim Watzke hatte die Pläne zunächst als «unfassbar» und «nicht nachvollziehbar» bezeichnet. DFB-Direktor Hannes Wolf wird sich am Mittwoch (11.00 Uhr) erneut zu der geplanten Nachwuchsreform äußern. Der neue Direktor für Nachwuchs, Training und Entwicklung ist ein Verfechter von neuen Spielformen im Kinder- und Jugendfußball.

«Wir sehen uns als ambitionierter Bundesligaclub und Repräsentant der Region in der sozialen Verantwortung, den Nachwuchs in der Umgebung zu fördern», meinte VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz. Die neue Spielform treibe der VfL Wolfsburg bereits seit 2019 in verschiedenen Bereichen voran, unter anderem in Schulen und bei den Partnervereinen in der Region. Das Ziel sei es, die Kinder so stark wie möglich auszubilden, «um noch mehr von ihnen in den Leistungsbereich zu bringen», betonte Gentner. «Gewinnen und Verlieren passiert in der Turnierform viel, viel häufiger.»

© dpa
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