Ein Auto, in dem mutmaßliche Geldautomatensprenger unterwegs waren, war am frühen Montagmorgen Polizisten bei einer Kontrolle davongerast. Es war teils mit mehr als 200 Stundenkilometern unterwegs. Das hochmotorisierte Fahrzeug mit gestohlenen Kennzeichen wurde schließlich auf der A29 mit einem Nagelbrett gestoppt. Die Insassen flüchteten zu Fuß. Im Wagen fanden die Beamten dann Sprengstoff, der entschärft wurde.
In Schleswig-Holstein waren in der Nacht zum Montag zwei Geldautomaten in einem Einkaufszentrum gesprengt worden; unweit von der A1 entfernt und an der Grenze zu Hamburg.
Ob der Festgenommene und seine Mittäter auf dem Weg zu einer Tat oder nach einer Sprengung auf der Flucht waren, werde weiterhin geprüft, so die Polizei. Zudem werde ermittelt, ob es regionale und überregionale Zusammenhänge mit anderen Geldautomatensprengungen gibt.