«Neun von zehn Verkäuferinnen bekommen nach 40 Arbeitsjahren eine Netto-Rente von weniger als 1000 Euro. Wir streiken für gerechte Lohnerhöhungen», betonte Ciftci. Die Gewerkschaft fordere von den Arbeitgebern 2,50 Euro mehr pro Arbeitsstunde, was für eine «typische Verkäuferin im Einzelhandel» eine Lohnsteigerung von mehr als 14 Prozent bedeute. Der Gewerkschaftssekretär sagte: «Es geht bei dieser Auseinandersetzung um die Existenz unserer Mitglieder.»
Nach Verdi-Angaben hatte der Handelsverband Niedersachsen-Bremen eine Erhöhung der Einkommen im ersten Jahr um 3 Prozent und im zweiten Jahr um 2 Prozent vorgeschlagen, dazu sollte demnach eine einmalige Inflationsausgleichszahlung von maximal 1000 Euro kommen.