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Verdi nimmt Angebot der Seehafenbetriebe an

Die Verdi-Bundestarifkommission hat das Arbeitgeberangebot akzeptiert. Damit enden monatelange Verhandlungen. Hafenarbeiter verdienen von Oktober an 1,15 Euro mehr in der Stunde.
Warnstreik im Hamburger Hafen
Ein Warnstreik im Hamburger Hafen. © Bodo Marks/dpa

Nach mehr als vier Monaten hat es in den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten der Seehäfen eine Einigung gegeben. Die Bundestarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft, die sich aus Verdi-Mitgliedern der Betriebe zusammensetzt, hat dem Arbeitgeberangebot zugestimmt. Der Tarifvertrag trete damit in Kraft, teilte Verdi in Berlin mit. 

Die Regelung betrifft laut Gewerkschaft rund 11.000 Beschäftigte in Hamburg, Bremen und wichtigen Seehäfen Niedersachsens. Während der Verhandlungen kam es zu mehreren Warnstreiks, unter anderem in Hamburg, Bremerhaven und Wilhelmshaven. 

«Wir haben in dieser Tarifrunde einen langen Atem bewiesen, und das hat sich ausgezahlt», sagte Verdi-Verhandlungsführerin Maren Ulbrich. Vom Arbeitgeberverband, dem Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS), lag zunächst keine Stellungnahme vor. Der ZDS hatte zuletzt von einer vorläufigen Einigung gesprochen. 

Verdi-Mitglieder stimmten mehrheitlich für Angebot

Die Gewerkschaft hatte das ZDS-Angebot ihren Mitgliedern vor der Entscheidung zur Abstimmung vorgelegt. 77,6 Prozent der Befragten votierten den Angaben nach für eine Annahme. 

Laut Verdi läuft der Tarifvertrag 14 Monate. Der Stundenlohn steigt von Oktober an um 1,15 Euro. Zuschläge für Schicht-, Sonn- und Feiertagsarbeit nehmen zu. Das Urlaubsgeld erhöht sich von 2025 an auf 430 Euro. Die Arbeitgeber zahlen zudem eine Inflationsausgleichsprämie von 1.700 Euro. Verdi hatte ursprünglich gefordert, dass die Stundenlöhne um drei Euro steigen. 

© dpa
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