In bislang leerstehenden Büros und Wohnungen sollten künftig Appartements für Studierende entstehen, kündigte die Stadt an. Der Ankauf erlaube eine «dauerhafte Nutzung für städtische Zwecke oder langfristig auch eine Entwicklung im Hinblick auf Wohnen und gewerbliche Einrichtungen wie Büros oder Praxen. Und aktuell hilft uns diese Immobilie bei der Unterbringung Geflüchteter», sagte Wirtschafts- und Umweltdezernentin Anja Ritschel.
Wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine müssen Städte und Kommunen den Angaben zufolge binnen kürzester Zeit Aufenthaltsmöglichkeiten für flüchtende Menschen, überwiegend Frauen und Kinder, aus vielen Regionen der Welt schaffen. Hannover habe in den vergangenen Jahren mehrere Tausend Geflüchtete aus Krisengebieten untergebracht. Derzeit seien 5860 Menschen in den städtischen Flüchtlingsunterkünften untergebracht, 950 davon stammten aus der Ukraine.