Nach dem Unfall wurde der knapp 85 Meter lange und mit 1300 Tonnen Kohle beladene Frachter am Ufer der Weser festgemacht. Bis Mitternacht war die Feuerwehr im Einsatz. «Wir als Feuerwehr Bremen haben die Risse provisorisch abgedichtet, haben Pumpen in Stellung gebracht, damit das Wasser aus dem Schiff gepumpt und damit die Situation stabilisiert», sagte ein Sprecher der Feuerwehr in der Nacht. Demnach wurden 2000 Liter pro Minute aus dem Schiff abgepumpt.
Der Kohlefrachter war vorerst nicht fahrtüchtig. Die Kohle sollte entladen werden, wie die Feuerwehr mitteilte. Betriebsstoffe sind nach ersten Erkenntnissen nicht ausgetreten, vorsichtshalber wurden aber Ölbarrieren ausgelegt. Wie hoch der Schaden ist und ob die Binnenschifffahrt durch den Unfall beeinträchtigt wurde, war zunächst unklar. Der Schlepper samt Schubverband konnte seine Fahrt fortsetzen. Die Ermittlungen zur Unfallursache laufen.