Dennoch schließt das Land nicht aus, dass aufgrund der Entwicklung des Kriegs die Zahl der Flüchtlinge aus der Ukraine wieder steigen könnte. Das Ministerium prüft verschiedene Szenarien und ob sich daraus der Bedarf nach zusätzlichen Maßnahmen ergebe. Unabhängig davon halte das Kultusministerium für das nächste Jahr rund 8 Millionen Euro bereit, um weiteres Personal für die Betreuung von ukrainischen Kindern einstellen zu können.
Das Land habe zur Eingliederung der Kinder und Jugendlichen umfangreiche Unterstützungsmaßnahmen auf den Weg gebracht. Vorrangig werden die Schüler demnach in den Regelklassen beschult. Sprachförderung erfolge im Unterricht oder durch zusätzliche Angebote am Vor- oder Nachmittag. Einige Schulen haben auch Willkommensgruppen eingerichtet: Davon gibt es 195 in Niedersachsen mit 2560 Schülerinnen und Schülern.