Trotz Niederlage gegen Bayern: Werder gibt sich positiv

Im Schlussspurt der Bundesliga kann Werder Bremen trotz der Niederlage auf die Leistung gegen die Bayern aufbauen. Besonders die Defensiv überzeugt. Eine Personalie ist dabei unklar.
Werder Bremen
Werders Torschütze Niklas Schmidt bedankt sich nach der Niederlage bei den Fans. © Carmen Jaspersen/dpa

Werder Bremens Christian Groß blickt optimistisch auf die letzten Saisonspiele in der Fußball-Bundesliga. «Ich glaube schon, dass man auf die Leistung definitiv aufbauen kann», sagte der 34-Jährige nach der 1:2-Niederlage gegen den FC Bayern München. Die Norddeutschen hatten am Samstagabend eine starke kämpferische Leistung gezeigt. «Das ist die Marschroute für die nächsten Wochen, für die nächsten drei Spiele», so Groß.

In diesen drei Spielen will Werder den Klassenerhalt unbedingt sichern. Mit einem Sieg gegen RB Leipzig, den 1. FC Köln oder Union Berlin wäre die nächste Bundesliga-Spielzeit im Weserstadion gebucht. «Ich bin davon überzeugt, dass wir die nötigen Punkte sammeln», sagte Groß.

Durch die Niederlagen des VfL Bochum (0:2 gegen Borussia Mönchengladbach) und des VfB Stuttgart (1:2 gegen Hertha BSC) fällt die Pleite gegen die Bayern nicht besonders ins Gewicht. Sieben Punkte Vorsprung auf die Tabellenplätze 16 und 17 bei noch drei ausstehenden Partien: «Das ist eine komplett unterschiedliche Position, als die Medien oft schreiben», sagte Romano Schmid, der seinem Team ein großes Selbstbewusstsein attestierte.

Auch Trainer Ole Werner zeigte sich angetan. Man könne «viele Dinge positiv mitnehmen in die letzten drei Spiele». Werner hatte besonders das Defensivverhalten seines Teams gefallen. «Unheimlich kompakt, unheimlich giftig» habe seine Mannschaft verteidigt. «Da muss ich meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen.»

Der Defensive dürfte in den kommenden Duellen eine Schlüsselrolle zukommen. Mit Leipzig und Union warten zwei Teams auf die Bremer, die um die Champions-League-Plätze kämpfen. Am 33. Spieltag kommt der 1. FC Köln ins Weserstadion. «Eine Mannschaft, wo wir in der Hinrunde richtig unter die Räder gekommen sind», erinnerte Werner an die 1:7-Klatsche.

Ob Amos Pieper wieder dabei sein kann, ist noch offen. Der 25-jährige Innenverteidiger hatte nach Sprunggelenkproblemen gegen die Bayern zum ersten Mal seit Mitte März wieder in der Startelf gestanden. Nach einem Kontakt mit Serge Gnabry musste Pieper in der 55. Minute das Feld wieder verlassen. Seine Probleme mit dem Sprunggelenk waren wieder aufgebrochen, berichtet die «Deichstube» am Sonntag. Wie lange Pieper ausfällt, ist unklar.

Milos Veljkovic ersetzte Pieper und dürfte auch der Mann der Wahl sein, sollte Pieper ausfallen. Der 27-Jährige sei der spielstärkere Innenverteidiger, erklärte Werner. Für die Offensive wünscht sich Werner derweil mehr klare Abschlusschancen und eine größere Effektivität. Ein Punkt, den auch Christian Groß unterstrich: «Wenn du siehst, dass wir schon die Möglichkeiten hatten, einen Punkt oder auch das Spiel zu gewinnen mit unseren Chancen und uns Bayern schon herangelassen hat, dann ist das am Ende bitter, dass wir das Spiel verloren haben.» Nun sollen die Punkte eben woanders her. Bestmöglich bereits am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) in Leipzig.

© dpa ⁄ Jann Philip Gronenberg, dpa
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