Drittliga-Schlusslicht Meppen stellt Trainer Krämer frei

Das 2:3 gegen Halle in der 3. Liga wurde die vorerst letzte Partie von Trainer Stefan Krämer beim SV Meppen. Der Tabellenletzte beendete die Zusammenarbeit. Co-Trainer Duray übernimmt vorerst.
Meppens Ex-Trainer Stefan Krämer steht im Stadion. © Robert Michael/dpa/Archivbild

Der SV Meppen hat sich nach einer langen sportlichen Krise von Trainer Stefan Krämer getrennt. Die Verantwortlichen zogen damit die Konsequenzen aus der Niederlage beim 2:3 (0:1) im Kellerduell in der 3. Fußball-Liga gegen den Halleschen FC. Laut einer Mitteilung des Clubs am Samstag soll Co-Trainer Benjamin Duray bis zu einer Neubesetzung des Chefpostens die kommenden Trainingseinheiten beim Tabellenletzten leiten. 

Der Verein hatte lange an Krämer, der im Juli 2022 die Nachfolge von Rico Schmitt angetreten hatte, festgehalten. Bereits beim 0:3 im Derby gegen den VfL Osnabrück am letzten Spieltag vor der WM-Unterbrechung im November war der Tiefpunkt eines sportlich verkorksten Jahres mit 13 sieglosen Spielen hintereinander in der Liga erreicht worden.

Aber auch im neuen Jahr wurde es nicht besser. Zwar gelang den Niedersachsen nach dann sogar 17 Partien ohne Erfolg durch das 2:1 gegen 1860 München mal wieder ein Dreier, aber dabei blieb es auch. Der Club hangelte sich in den vergangenen Spielen meist von Unentschieden zu Niederlagen und kam bislang nicht so recht aus dem Tabellenkeller heraus. Für die Emsländer wird das Ziel Klassenverbleib immer schwieriger. 

Die Niederlage der Meppener gegen Halle war zudem unglücklich. Zweimal war den Gastgebern der Ausgleich durch Lukas Eixler (57.) und Lukas Mazagg (74.) gelungen - und das in Unterzahl: Auf Meppener Seite hatte David Vogt (41.) die Gelb-Rote Karte wegen wiederholten Foulspiels kassiert. 

Die Gäste kamen dank der Treffer durch Erich Berko (23.), Tom Zimmerschied (60.) und Timur Gayret (90.+4) zu einem letztlich verdienten Erfolg. Die Meppener waren lange zu harmlos. Erst nach der Pause fanden sie etwas besser ins Spiel. In der Schlussphase fehlte ihnen die Kraft und das Glück, das Remis über die Zeit zu bringen.

© dpa
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