Neue Geflügelpest-Fälle im Emsland und in Ostfriesland
Im Westen Niedersachsens sind nach Behördenangaben weitere Geflügelpestfälle gemeldet worden. Im emsländischen Lorup wurde in zwei Ställen mit Putenhähnen beziehungsweise Putenküken mit zusammen rund 23.000 Tieren das für Geflügel hochansteckende Geflügelpest-Virus H5N1 nachgewiesen. Auch ein Betrieb mit insgesamt mehr als 10.000 schlachtreifen Enten und Entenküken war betroffen. Im Landkreis Aurich wurde derselbe Virus-Subtyp in einer Kleinsthaltung in der Gemeinde Großheide festgestellt. Das teilten beide Kreisverwaltungen am Dienstag mit.
In beiden Landkreisen wurden Schutz- und Überwachungszonen eingerichtet. Die Überwachungszone im Landkreis Emsland betrifft auch den Nachbarlandkreis Cloppenburg. Hier sind in der Schutzzone 43 gewerbliche Betriebe mit mehr als 989.000 Tieren und 16 Hobbyhaltungen mit 342 Tieren betroffen. In der Überwachungszone sind es 123 gewerbliche Betriebe mit knapp 3,9 Millionen Tiere und 93 Hobbyhaltungen mit 1300 Tieren. Bereits vor einer Woche war die Geflügelpest in einem Putenmastbetrieb in Lorup nachgewiesen worden.