Regierungsfraktionen wollen Biber-Monitoring aufbauen

Niedersachsens Regierungsfraktionen SPD und Grüne wollen ein Biber-Monitoring umsetzen. Modellregionen an Elbe, Ems und Leine, die bereits mehrjährige Erfahrungen im Umgang mit den Nagern vorweisen, könnten Schwerpunktregionen für Beratungsstellen werden, heißt es in einem Antrag der beiden Fraktionen, der am Dienstag von den Grünen vorgelegt wurde und am Donnerstag in den Landtag eingebracht wird. Es ist die erste Beratung des Antrags, für einen Beschluss ist eine weitere Beratung notwendig.
Ein Biber sitzt im Wasser. © Felix Heyder/dpa/Archivbild

Der Biber schaffe in dem von ihm gestalteten Gebiet auch Lebensraum für viele weitere Tier- und Pflanzenarten, heißt es weiter in dem Antrag. «So kann man in Biberrevieren in der Regel eine Erhöhung der Artenvielfalt beobachten: Libellen und andere Insekten sowie Amphibien profitieren von seinen Gestaltungsmaßnahmen.»

Jedoch könnten die wasserbaulichen Maßnahmen des Bibers in einigen Regionen im Konflikt mit der durch die Menschen gestaltete Landschaft stehen. Dadurch könne es zum Rückstau, zur Vernässung von Nutzflächen und auch zu Hochwassergefahren kommen. Daher sei es wichtig, Betroffenen konkrete Ansprechpartner zur Verfügung zu stellen. Laut Antrag gibt es ein sogenanntes Biber-Management mit Beobachtung und Erfassung von Biberrevieren bereits in mehreren Bundesländern.

© dpa
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