Vorbereitende Bauarbeiten für LNG-Terminal können beginnen
Für das geplante Importterminal für Flüssigerdgas (LNG) in Stade können die ersten vorbereitenden Bauarbeiten beginnen. Die zuständige Behörde, der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), habe die Genehmigungen für erste Teilarbeiten gegeben, teilte das Energieministerium in Hannover am Dienstag mit. Damit sollen nun etwa nötige Deichüberfahrten und Spundwände gebaut sowie Baggerarbeiten im Hafenbecken vorgenommen werden. Mit zusätzlichen LNG-Importen will Deutschland unabhängiger von russischem Gas werden.
Das Terminal in Stade soll von der Hanseatic Energy Hub GmbH betrieben werden und voraussichtlich Ende 2023 zur Verfügung stehen. Daneben sind noch zwei weitere Terminals in Wilhelmshaven geplant und je ein weiteres in Brunsbüttel in Schleswig-Holstein und in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern. Für den Bau des Stader Anlegers für das LNG-Terminal ist die landeseigene Hafeninfrastrukturgesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts) zuständig.