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Schuss mit Armbrust: Polizei prüft rechten Hintergrund

Ein Mann schießt im niedersächsischen Peine am Bahnhof plötzlich mit einer Armbrust auf einen Passanten. Ein 22-Jähriger wird verletzt. Die Polizei geht Hinweisen auf einen rechtsextremen Hintergrund nach - doch es gibt auch noch andere Vermutungen.
Blaulicht
Ein Streifenwagen der Polizei ist mit Blaulicht im Einsatz. © Jens Büttner/dpa/Symbolbild

Mit einer Armbrust soll ein 29-Jähriger am Bahnhof von Peine auf einen Passanten geschossen und den jungen Mann verletzt haben. Die Schüsse trafen einen 22-Jährigen, wie die niedersächsische Polizei mitteilte. Das Opfer wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Verletzungen seien aber nicht lebensbedrohlich, sagte eine Polizeisprecherin am Sonntag. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Er sollte noch am Sonntag dem Haftrichter vorgeführt werden.

Der Mann soll nach bisherigen Erkenntnissen unter psychischen Vorerkrankungen leiden. Näheres konnte die Sprecherin dazu nicht sagen, dies sei noch Bestandteil der Ermittlungen. Wegen seiner Bekleidung und seines ganzen Erscheinungsbildes sei ein rechtsmotivierter Hintergrund nicht auszuschließen. Neben der Armbrust hatte der mutmaßliche Täter auch ein großes Messer bei sich.

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) erklärte in einer Mitteilung, es werde ersten Hinweisen auf eine rassistische Motivation der Tat nachgegangen. «Jetzt gilt es, in alle Richtungen zu ermitteln und die Hintergründe dieser feigen Tat aufzuklären.»

Es sei dem entschlossenen Eingreifen der Einsatzkräfte zu verdanken, dass es nicht noch weitere Opfer gegeben habe, sagte die Ministerin. Die Polizei war nach eigenen Angaben bereits zwei Minuten nach der Tat vor Ort. «Wir konnten schnell reagieren», sagte ein Polizeisprecher. Die ersten Notrufe bei der Polizei gingen am Samstag um kurz vor 13.00 Uhr ein. Die Polizei und die für Bahnhöfe zuständige Bundespolizei zogen daraufhin Kräfte zusammen. Der Bahnverkehr wurde vorübergehend eingestellt.

Der 29 Jahre alte Tatverdächtige stamme aus dem Kreis Peine. Wegen der Vielzahl von Videos, die im Internet kursieren, richtete die Polizei ein Hinweisportal ein.

© dpa
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