Sieben Schulkinder sind bei einem Unfall mit einem voll besetzten Bus im ostfriesischen Aurich leicht verletzt worden. «Der Schulbus ist auf einen Kleinwagen aufgefahren», sagte eine Polizeisprecherin am Dienstagmorgen. Das vorausfahrende Auto hatte demnach am Ortsausgang des Auricher Ortsteils Plaggenburg stark abgebremst. Der Busfahrer konnte einen Zusammenstoß laut Polizei nicht mehr verhindern. Die Autofahrerin sei zunächst am Unfallort noch aus ihrem Wagen ausgestiegen, dann aber weitergefahren. Die Polizei suchte zunächst nach der Frau, bis diese sich selbst bei den Beamten meldete. Sie gab demnach an, dass sie bremsen musste, weil ein anderer Wagen vor ihr ebenfalls stark gebremst hatte.
Zunächst hatte die Polizei angenommen, die Frau sei die mutmaßliche Unfallverursacherin gewesen. Sie werde nun aber als Beteiligte in dem Verfahren geführt, sagte die Polizeisprecherin.
Der Bus, der mit insgesamt 60 Schülerinnen und Schülern besetzt war, war unterwegs in Richtung Aurich. Bei dem Zusammenstoß stürzten mehrere Kinder im Alter von 8 bis 14 Jahren in dem Bus. Alle verletzten Kindern kamen zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Zunächst hatte die Polizei mitgeteilt, nur einige Kinder seien in eine Klinik gekommen. Der Busfahrer blieb unverletzt.
Mehrere Rettungswagen, ein Notarzt und die Feuerwehr rückten an. Die Bundesstraße 210 zwischen Aurich und Wittmund war am Unfallort für etwa zwei Stunden am Dienstagmorgen gesperrt.