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Rückgang bei Sprengungen von Geldautomaten

Die Zahl der Sprengungen von Geldautomaten ist in Niedersachsen zuletzt deutlich zurückgegangen. Von Jahresanfang bis Anfang dieser Woche gab es landesweit insgesamt 20 solcher Sprengungen, wie Innenministerin Daniela Behrens der «Neuen Osnabrücker Zeitung» (Freitag) sagte. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es insgesamt 46 Geldautomaten-Sprengungen. Im gesamten vergangenen Jahr war laut dem Landeskriminalamt (LKA) mit 68 Angriffen auf Geldautomaten ein Rekord in Niedersachsen erreicht worden. Die Statistik wird seit 2015 geführt.
Gesprengter Geldautomat
Ein gesprengter Geldautomat ist hinter einem Flatterband mit der Aufschrift «Polizeiabsperrung» zu sehen. © Matthias Balk/dpa/Symbolbild

«Unsere Polizei hat sich strategisch und operativ gut aufgestellt», begründete die SPD-Politikerin. Demnach hätten Beamte in diesem Jahr 17 Tatverdächtige nach erfolgten Sprengungen festgenommen. Zudem sei eine Tatserie von insgesamt 18 Geldautomatensprengungen aufgeklärt worden. «Darüber hinaus haben wir die Banken in die Pflicht genommen, mehr Vorkehrungen zu treffen», sagte Behrens.

Die Ministerin hatte mehrfach Banken aufgefordert, Geldautomaten besser zu schützen. Dazu hatte sie auch ein Gesetz ins Spiel gebracht, um den Druck auf die Bankenwirtschaft zu erhöhen.

Noch sei so eine gesetzliche Regelung nicht vom Tisch, sagte Behrens. Sie setze weiter auf einen «direkten Austausch» mit den Banken. «Wir haben von der Bankenwirtschaft immer wieder Maßnahmen eingefordert und in der Folge haben die Geldinstitute zugesagt, ihrerseits mehr und bessere Schutzvorkehrungen zu treffen. Das Thema ist sicher noch nicht durch, aber in Niedersachsen sind wir auf einem guten Weg.»

Ein Sprecher des Justizministeriums in Hannover verwies am Freitag unter anderem auf die Zentralstelle bei der Staatsanwaltschaft Osnabrück, wodurch Verfahren gebündelt bearbeitet werden könnten. Der Sprecher verwies auf zwei jüngst abgeschlossene Gerichtsverfahren, wo jeweils mehrere Täter zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt wurden. Im August saßen demnach rund 15 mutmaßliche Täter in Untersuchungshaft.

© dpa
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