Rückgabe von Altgeräten: Rossmann weist Vorwürfe zurück
Die Drogeriemarktkette Rossmann hat Vorwürfe der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zurückgewiesen, Elektro-Altgeräte nicht wie gesetzlich vorgeschrieben in den Filialen zurückzunehmen. «Wir erfüllen nicht nur die gesetzlichen Vorgaben, sondern gehen sogar über diese hinaus», sagte eine Sprecherin am Freitag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur. «Bei Rossmann können Kundinnen und Kunden in jeder Filiale - unabhängig von der Größe der Verkaufsfläche - Elektroaltgeräte zurückgeben.» Darauf werde in den Filialen auch mit Plakaten hingewiesen, die Mitarbeiter seien entsprechend angewiesen worden. Vorgeschrieben ist die Rücknahmepflicht laut gesetzt erst ab 800 Quadratmetern Verkaufsfläche.
Die DUH hatte zuvor angekündigt, gegen mehrere Einzelhandelsketten, darunter Rossmann, Klagen einzureichen, weil diese Elektro-Altgeräte nicht wie vorgeschrieben zurücknähmen. Grundlage seien Testbesuche in den Filialen im Mai und Juni 2023 gewesen. Die DUH hatte damals stichprobenartig 38 Filialen von 14 Supermarkt- und Drogeriemarktketten geprüft und nach eigenen Angaben bei mehr als der Hälfte Probleme bei der Rückgabe von Elektroschrott festgestellt, darunter auch Rossmann.
Die Drogeriekette wies den Vorwurf zurück. «Der vermeintliche Vorfall, auf den sich die DUH in der Vergangenheit berufen hat, wurde unsererseits umfassend aufgeklärt», sagte die Sprecherin. Bei Rossmann sei bisher auch keine Klage der DUH eingegangen. «Bisher haben wir keine Kenntnis von einer Klage gegen unser Unternehmen.»