Nach dem Fund eines toten Seeadlers im Landkreis Peine ermittelt die Polizei. Es gebe den Verdacht, dass das Tier Opfer eines illegalen Giftköders geworden sei, sagte ein Polizeisprecher am Freitag. Bei einer tierärztlichen Untersuchung seien Rückstände des nicht zugelassenen Insektizids Carbofuran nachgewiesen worden. Die Bewegungen des Tieres waren nach einem Bericht des Vereins «Komitee gegen den Vogelmord» bei einem Forschungsprojekt von Leibniz-Forschern mithilfe eines GPS-Senders aufgezeichnet worden.
Nach dem Fund des Tieres im April nahe Ilsede im Landkreis Peine habe es eine Anzeige gegeben, sagte der Polizeisprecher. Jetzt liege das Ergebnis der Untersuchung vor.