Vor der Wahl zur Bremischen Bürgerschaft am 14. Mai gibt es zwei Wahlvorschläge im Namen der Alternative für Deutschland. Eine Liste wurde von dem Notvorstand aufgestellt, die zweite von einem Rumpfvorstand um den Landesvize Sergej Minich.
Der Bundesvorstand hat sich in dem Streit auf die Seite des Rumpfvorstands gestellt. Der Notvorstand sieht die Schiedsgerichte der AfD auf seiner Seite. Löhmann sagte, der Notvorstand habe seine Wahlliste nicht zurückgerufen, wie dies der Bundesvorstand verlangt habe. Es sei Nötigung, wenn eine regulär entstandene Liste zurückgezogen werden solle.
Die Anzeige gegen die Parteispitze war vorher angekündigt worden. Bei der Wahl kann die AfD wie jede andere Partei nur mit einer Liste antreten. Es liegt beim Landeswahlleiter in Bremen, einen oder im Streitfall auch keinen der beiden Wahlvorschläge zuzulassen.