Das Land habe demnach letztlich zu viel bestellt, weil nicht absehbar gewesen sei, wie viel Material tatsächlich benötigt würde. Es seien auch Ersatzmittel beschafft worden, weil Desinfektionsmittel in der Corona-Anfangszeit knapp waren, teilte das Gesundheitsministerium am Mittwoch mit.
Zudem seien Mittel zum Schutz vor Schmierinfektionen geordert worden, die letztlich nicht gebraucht wurden. Wissenschaftliche Erkenntnisse hatten im Laufe der Zeit ergeben, dass Corona nicht über Schmierinfektionen übertragen wird. Die überschüssigen Mittel werden aktuell bei einem Dienstleister gelagert.
Über eine Ausschreibung werde nun ein Entsorger gesucht. Noch brauchbare 124.000 Liter Desinfektionsmittel werden zudem nach Kuba verschifft, wie das Ministerium mitteilte. Darüber hinaus seien die Desinfektionsmittel auch Hilfsorganisationen als Spende angeboten worden.