Osnabrück kann Aufstieg perfekt machen

Letzter Spieltag, Bremer Brücke: Es geht mal wieder um viel für den VfL Osnabrück. Dank einer tollen Aufholjagd winkt der Aufstieg. Für den Kapitän ist die Partie gegen Dortmund II eine besondere.
VfL Osnabrück
Osnabrücks Spieler schwören sich ein. © Friso Gentsch/dpa

Wie schon so oft in der Vergangenheit geht es für den VfL Osnabrück am letzten Spieltag noch einmal um alles. Direkter Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga, Relegation oder ein weiteres Jahr in Liga drei - noch ist alles möglich für die Lila-Weißen.

Gewinnt das Team von Trainer Tobias Schweinsteiger an diesem Samstag (13.30 Uhr/NDR und MagentaSport) sein Heimspiel gegen die Reserve von Borussia Dortmund, ist ihm aber zumindest der Relegationsplatz sicher. Ob es dann auch zum direkten Aufstieg reicht, hängt von der Höhe des eigenen Sieges und dem Ergebnis des SV Wehen Wiesbaden gegen den Halleschen FC ab. Der VfL hat aktuell die um einen Treffer bessere Tordifferenz.

«Wir haben uns alle gewünscht, dass es am letzten Spieltag noch spannend ist. Jetzt wollen wir dafür sorgen, einen Moment zu kreieren, von dem wir noch lange zehren können», sagte Schweinsteiger am Freitag. Schon jetzt sei die Saison als Erfolg zu bewerten. «Die Mannschaft hat überragende Leistungen gebracht und sich super entwickelt», sagte der VfL-Coach.

In der Tat war noch vor einigen Monaten nicht daran zu denken, dass die Osnabrücker mit dem Aufstieg etwas zu tun haben könnten. «Nach der Niederlage in Elversberg haben wir den Abstiegskampf ausgerufen», sagte VfL-Geschäftsführer Michael Welling im Rückblick auf die 1:4-Niederlage Ende Oktober. Angesichts des nun möglichen Aufstiegs fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu. «Wir haben also bewiesen, dass wir Abstiegskampf können.»

Vor allem finanziell wäre eine Rückkehr in die zweite Liga für die Niedersachsen von großer Bedeutung. «Bei den Fernsehgeldern geht es da um den Faktor zehn», sagte Welling. In der 3. Liga kassiert der VfL rund 800.000 Euro aus den TV-Erlösen, in der zweiten Liga wären es acht Millionen.

Für einen Spieler könnte die Partie an der ausverkauften Bremer Brücke eine ganz besondere werden. Spielen die Osnabrücker keine Relegation, ist die Begegnung gegen Borussia Dortmund II die letzte für Kapitän Marc Heider. «Wir wollen dieses Spiel mit aller Macht auf unsere Seite ziehen und dann etwas Großes feiern», sagte der 37 Jahre alte Stürmer. «Dann sehe ich meinen VfL da, wo ich ihn sehen will und dann kann ich meine Schuhe auch gepflegt an den Nagel hängen», sagte Heider der «Neuen Osnabrücker Zeitung».

© dpa
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