Der VfL Osnabrück darf sich weiter Hoffnungen auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga machen. Trotz der spannenden Ausgangsposition an der Spitze der 3. Fußball-Liga bleibt der Trainer Tobias Schweinsteiger allerdings gelassen. Viele Mannschaften «würden viel dafür geben, wenn sie in unserer Lage wären, dass es zum Saisonende noch um etwas geht», sagte Trainer Tobias Schweinsteiger nach dem 1:0 (1:0) am Freitagabend beim Halleschen FC. «Deswegen genießen wir diese Situation, die kommt nicht so oft im Fußballerleben», schob der 41-Jährige hinterher.
Nachdem der Club in der Hinrunde noch in der unteren Tabellenhälfte zu finden war, sind die Niedersachsen auch dank der vielen Erfolgen in der Rückrunde oben dabei. Allerdings umringt von ebenso ambitionierter Konkurrenz. In dem engen Aufstiegsrennen sind die Lila-Weißen sechs Punkte hinter dem Tabellenzweiten Wehen Wiesbaden bei fünf ausstehenden Spieltagen. Da der Tabellendritte SC Freiburg II nicht aufsteigen darf, würde Rang vier am Ende der Saison zur Relegation gegen den Tabellen-16. der 2. Liga berechtigen.
Entscheidender Mann der Osnabrücker war in Halle Torgarant Ba-Muaka Simakala, der nach schöner Kombination über Robert Tesche und Erik Engelhardt in der 27. Minute den Siegtreffer und seinen 15. Saisontreffer erzielte.