Dafür werden zwei spezielle Sensorflugzeuge des Havariekommandos vom Typ Dornier Do 228 eingesetzt, die von Soldatinnen und Soldaten des Marinefliegergeschwader 3 «Graf Zeppelin» in Nordholz (Landkreis Cuxhaven) geflogen und gewartet werden. Die Flugzeuge sind mit einem Radar ausgestattet, das Veränderungen auf der Wasseroberfläche etwa durch Öl auf einer Breite von bis zu 40 Kilometern zu zwei Seiten erfassen kann. Auch andere Verschmutzungen können festgestellt werden.
Die aufgespürten Verschmutzungen pro Flugstunde seien seit dem Bestehen der Überwachungsflüge zurückgegangen, sagte ein Sprecher des Havariekommandos. Die Behörde wertet dies als Bestätigung der guten Arbeit der Marineflieger, die fast täglich in der Luft sind. Im vergangenen Jahr sei zudem bei etwa der Hälfte der festgestellten Verschmutzungen auch ein Verursacher festgestellt worden, sagte der Sprecher. Inwieweit dann strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet werden, wird von der Bundes- oder den Landespolizeien entschieden.