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Niedersachsen bei Übung gegen Cyberangriffe dabei

Regierungen sind heutzutage nicht mehr nur durch Krieg und Gewalt bedroht. Gefahren lauern auch im Digitalen. Immer häufiger gibt es Cyberangriffe auch auf deutsche Institutionen. Ab Mittwoch droht der Ernstfall einer großen Cyberattacke - zumindest fiktiv.
Cyberattacken
Glasfaserkabel stecken in einem Rechenzentrum vom bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) in einem Netzwerk-Switch. © Matthias Balk/dpa/Archivbild

Wie die Regierung bei einem Cyberangriff möglichst gut weiterarbeiten kann, übt Niedersachsen gemeinsam mit anderen Bundesländern von diesem Mittwoch an. Bei der neunten länder- und ressortübergreifenden Krisenmanagementübung, kurz «Lükex», werden Cyberangriffe auf Behörden des Bundes und der Länder simuliert, wie ein Sprecher des Niedersächsischen Innenministeriums mitteilte. Erstmals nehmen alle Bundesländer an der zweitägigen Übung teil.

In Niedersachsen proben die Staatskanzlei, das Wirtschaftsministerium, das Umweltministerium sowie das Innen- und das Justizministerium für den Ernstfall. «Cyberangriffe sind keine Zukunftsszenarien mehr, sondern bittere Realität. Besonders nach dem russischen Überfall auf die Ukraine ist die Zahl der Cyberangriffe auch in Niedersachsen deutlich angestiegen», sagte Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) in einer Mitteilung. Die «Lükex» sei daher eine wichtige länderübergreifende Übung, um Prozesse zu optimieren und jederzeit für den Ernstfall gewappnet zu sein.

Bei der Simulation wird ein zugespitztes Übungsszenario durchgespielt, wie das für Planung und Durchführung zuständige Bundesamt für Bevölkerungsschutz mitteilte. Es werde Angriffe geben, die sich auch auf zahlreiche Behörden des Bundes und der Länder sowie weitere Institutionen auswirken. Der fiktive, massive Cyberangriff solle sich im Laufe der Übung verschärfen und werde durch eine fiktive Medienkampagne einer Angreifergruppierung begleitet.

Die teilnehmenden Institutionen würden sich bereits seit Monaten auf die Übung vorbereiten, ohne Details zu kennen. Unter anderem seien Alarmierungsketten bereits intern überprüft worden. Ziel sei es, dass die Staats- und Regierungsfunktionen während des geprobten Ernstfalls aufrecht erhalten würden.

«Wir greifen in der Lükex 23 eine für die öffentliche Verwaltung ernstzunehmende Bedrohung auf», sagte der Präsident des Amtes für Bevölkerungsschutz, Ralph Tiesler. Der Test solle im Anschluss ausgewertet werden, um sich in Zukunft in dem Bereich zu verbessern.

© dpa
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