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Minister besorgt wegen offener Finanzierung des D-Tickets

Zwischen Bund und Ländern gibt es nur für dieses Jahr eine Vereinbarung, wie die Mehrkosten beim Deutschlandticket aufgeteilt werden. Niedersachsens Verkehrsminister fordert Planungssicherheit.
Deutschlandticket
Ein «D-Ticket» im Chipkartenformat wird gezeigt. © Boris Roessler/dpa

Niedersachsens Verkehrsminister Olaf Lies blickt besorgt auf die offene Finanzierung des Deutschlandtickets. «Wir müssen gemeinsam mit dem Bund hier zu einer Lösung kommen, um hier keine unnötige Verunsicherung zu schaffen, die das Erfolgsmodell Deutschlandticket ohne Not beschädigt», sagte der SPD-Politiker auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Hannover. Man brauche für die kommenden Jahre 2024 und 2025 klare Vereinbarungen und Planungssicherheit, damit das Ticket eine entscheidende Antriebskraft für die Mobilitätswende bleibe.

«Daher bitte ich auch den Bundesverkehrsminister mit dazu beizutragen, dass der Umstieg auf die Öffis der richtige Weg ist. Wir müssen bei den Vertriebskosten effizienter werden und wir müssen die offenen Fragen der Finanzierung klären. Das ist die gemeinsame Aufgabe», betonte Lies.

Das seit dem 1. Mai geltende Deutschlandticket berechtigt für 49 Euro pro Monat bundesweit zur Fahrt im gesamten Nah- und Regionalverkehr. Zwischen Bund und Ländern gibt es nur für dieses Jahr eine Vereinbarung, wie die Mehrkosten aufgeteilt werden. Für das Ticket stellen Bund und Länder generell jeweils 1,5 Milliarden Euro jährlich zur Verfügung.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hat eine höhere Kostenbeteiligung des Bundes am Deutschlandticket zuletzt abgelehnt. «Der Bund hat viel Geld für das Deutschlandticket in die Hand genommen und wir haben auch die Regionalisierungsmittel erhöht», sagte Wissing kürzlich dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die Länder müssten jetzt zunächst bei den Verkehrsverbünden und den Vertriebskosten sparen.

Lies sagte, man gehe davon aus, dass die anfänglich hohen Vertriebskosten bei den Tickets nach der Einführungsphase kontinuierlich sinken würden.

Niedersachsens Regierungssprecherin Anke Pörksen sagte am Mittwoch in Hannover: «Ich glaube, wir können auch jetzt schon sagen, dass es mindestens bei einer hälftigen Finanzierung bleiben muss. Wir nehmen natürlich auch gerne einen höheren Anteil des Bundes. Ich halte das aber für unrealistisch.» Der Bund habe sich bereits bei der Einführung des Tickets nicht ganz leicht getan, in die hälftige Finanzierung einzusteigen.

© dpa
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