S-Bahnen halten in Hamburg wieder an «Elbbrücken»

Nach einem Lastwagen-Brand unter einer S-Bahnbrücke mussten sich Fahrgäste aus dem Süden Hamburgs und aus Niedersachsen lange in Geduld üben. Bei der Reparatur der Station «Elbbrücken» ist nun eine weitere Etappe erreicht.
Eine S-Bahn steht mit geöffneten Türen an einem Bahnsteig. © Jonas Walzberg/dpa/Symbolbild

Ein halbes Jahr nach einem Lastwagenbrand unter der Hamburger S-Bahnstation «Elbbrücken» halten die Bahnen dort auch wieder stadteinwärts. Damit können Fahrgäste aus dem Süden Hamburgs an den Elbbrücken wieder von der S3 oder S31 in die U-Bahnlinie U4 Richtung Hafencity umsteigen, ohne den überlasteten Hauptbahnhof passieren zu müssen. Allerdings sind die Aufzüge und Rolltreppen auf dem Bahnsteig der Station noch nicht wieder in Betrieb, wie ein S-Bahnsprecher am Dienstag mitteilte. Gehbehinderte Menschen sollten eine Station weiter bis Hammerbrook fahren und dort eine S-Bahn in Gegenrichtung nehmen, um auf den anderen, vollständig funktionierenden Bahnsteig der «Elbbrücken» zu gelangen.

Am 8. August vergangenen Jahres hatte ein Lastwagenfahrer unter der Bahnbrücke an der Norderelbe angehalten, als er Feuer an seinem Fahrzeug bemerkte. Bei dem Brand wurde niemand verletzt, aber an den Stahlträgern der Brücke und am Bahnsteig der Station in Richtung Hauptbahnhof entstanden größere Schäden. Bis Mitte September war die Brücke provisorisch repariert worden, so dass die S-Bahnen wieder auf zwei Gleisen über die Elbe fahren konnten.

Die vollständige Reparatur der Brückenkonstruktion steht noch aus. Die Arbeiten sollen jedoch den Bahnverkehr nicht beeinträchtigen. Die Aufzüge und Rolltreppen auf dem Bahnsteig Richtung Innenstadt sollen ab Ende März wieder funktionieren. Die Höhe des Schadens konnte die S-Bahn noch nicht beziffern. Es sei ein «verheerender Lkw-Brand» gewesen, erklärte der Sprecher. Die S3/S31 ist die meistgenutzte Linie der Hamburger S-Bahn. Sie zählt bis zu 140.000 Fahrgäste pro Tag.

© dpa
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