Bittencourt erklärte, dass er sich mit seiner Familie in Bremen wohlfühle und «finanzielle Dinge» bei der Entscheidung eine untergeordnete Rolle gespielt hätten. Der Leistungsträger hofft dabei auch auf eine Signalwirkung an die Mannschaft: «Ich glaube, wenn die Jungs sehen, dass «Fülle» und ich länger Verträge haben und uns vorstellen können, lange zu bleiben, dann ist es ein klares Zeichen.» Teamkollege Niclas Füllkrug hatte im Sommer bei seiner Vertragsverlängerung im Juli erklärt, auf Gehalt zu verzichten.
Zu der Vertragslaufzeit von Bittencourt nannten die Hanseaten keine Details. «Er ist ein absoluter Führungsspieler, hat enorm viel Erfahrung und hat auch bei uns viel erlebt. Er bringt unheimlich viel von dieser Erfahrung in unsere junge Mannschaft ein», lobte Profifußball-Leiter Clemens Fritz.
2021 stieg er mit den Bremern in die 2. Bundesliga ab und feierte ein Jahr später den Wiederaufstieg. Der in Cottbus aufgewachsene Bittencourt spielte unter anderem für Borussia Dortmund, Hannover 96, den 1. FC Köln und die TSG 1899 Hoffenheim. 2019 wechselte er zunächst per Leihe zu den Hanseaten. Bislang absolvierte er 212 Bundesliga-Spiele.