Osnabrücks Bischof Bode räumt Fehler ein

Der zurückgetretene Osnabrücker Bischof Franz-Josef Bode hat persönliche Fehler im Umgang mit dem Missbrauchsskandal in seinem Bistum eingeräumt. «Ich bekenne mich ausdrücklich zu meiner Verantwortung wie zu meinen persönlichen Fehlern und kann heute nur allen Betroffenen erneut um Verzeihung bitten!», schrieb Bode am Samstag in einer persönlichen Stellungnahme.
Der wegen seines Umgangs mit Missbrauchsfällen kritisierte Bischof Franz-Josef Bode wird das Bistum Osnabrück verlassen. © Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

Eine im vergangenen September vorgestellte wissenschaftliche Studie zum Umgang des katholischen Bistums Osnabrück mit sexuellen Missbrauchsfällen in der Kirche hatte auch Bode in verschiedenen Fällen Fehler vorgeworfen. Nach der Vorstellung des Berichts hatte der 72-Jährige einen Rücktritt zunächst ausgeschlossen. Daher kam es überraschend, dass am Samstag Papst Franziskus das Rücktrittsgesuch Bodes akzeptierte. Bode habe es schon vor einiger Zeit gestellt, sagte ein Bistumssprecher.

Er habe das Ausmaß der Irritationen, insbesondere in der Mitarbeiterschaft des Bistums, unterschätzt, schrieb der scheidende Bischof: «Ich wünsche mir, dass mein nun vollzogener Rücktritt als Bischof vor diesem Hintergrund auch befreiend wirken kann.»

© dpa
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