Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen (KBD) hatte seine Arbeit am Vormittag begonnen, nachdem weite Teile der Göttinger Weststadt evakuiert worden waren. Seit 6.00 Uhr durften sich nur noch Einsatzkräfte in der Sperrzone aufhalten. Zwei Blindgänger sowie eine nur teilweise detonierte Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg sollen unschädlich gemacht werden.
Rund 8500 Menschen mussten deshalb ihre Wohnungen verlassen. In der Sperrzone mit einem Kilometer Radius liegt auch der Göttinger Hauptbahnhof, der deshalb seit 6.00 Uhr nicht mehr angefahren wurde. Die Stadt Göttingen richtet für Bürgerinnen und Bürger eine Notunterkunft im Felix-Klein-Gymnasium ein.