Zuvor hatten demnach rund 3270 Menschen ihre Wohnungen verlassen müssen. Ein Hubschrauber habe das Gebiet zur Kontrolle überflogen, auch zahlreiche Kleingärten seien geräumt worden. Einige Anwohner und Anwohnerinnen hätten sich wenig kooperativ gezeigt und ihre Wohnungen nicht verlassen wollen, teilte die Feuerwehr mit. Das habe zu Verzögerungen geführt.
Die Bombe war am Nachmittag auf dem Gelände einer Firma im Norden Hannovers entdeckt worden. Bei dem Blindgänger-Fund im Stadtteil Brink-Hafen handelte es sich um eine 250 Kilogramm schwere Fliegerbombe. Sie wurde bei Sondierungsarbeiten entdeckt. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst Niedersachsen wurde alarmiert.
Mehr als 350 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und anderen Hilfsorganisationen waren vor Ort. Sie organisierten bis zur Entschärfung die Evakuierung des betroffenen Gebiets. An einer Sammelstelle wurden Anwohner am Abend verpflegt. Die Feuerwehr veröffentlichte Bilder von abgesperrten Straßen. Im Evakuierungsradius lagen zudem Teile Langenhagens, die Vahrenwalder Straße sowie der Mittellandkanal.