Generell müsse Bildung im neuen Koalitionsvertrag eine höhere Priorität bekommen. «Im Rahmen der Personalbindung müssen deshalb umgehend vielfältige Maßnahmen eingeleitet werden, die schnell zur Entlastung des Personals führen und dafür sorgen, dass jeder pädagogische Arbeitsplatz wieder attraktiv wird», sagte GEW-Landessprecherin Elke Suhr. Gefordert wird beispielsweise die Rücknahme der Erhöhung der Pflichtstundenanzahl von 1997 um zwei Stunden. Zudem will die GEW, dass die Anerkennung von Abschlüssen aus dem Ausland für alle pädagogischen Berufsgruppen vereinfacht wird.
Für die Finanzierung müsse die Regierung «die Ausgaben für Bildung an die der anderen Stadtstaaten angleichen und sich auf Bundesebene dafür einsetzen, dass mehr Mittel nach Bremen fließen», teilte die GEW mit.
Der schlechte Zustand des Bildungssystems ist laut Umfragen eine der Hauptsorgen der Bremerinnen und Bremer.