Das schwimmende Terminal vor der niedersächsischen Nordseeküste soll dazu beitragen, die durch ausbleibende Lieferungen aus Russland entstandene Lücke bei der Gasversorgung Deutschlands zu schließen. Vier weitere Terminals sollen bis Ende nächsten Jahres entstehen: jeweils eines in Brunsbüttel (Schleswig-Holstein), Stade (Niedersachsen) und Lubmin (Mecklenburg-Vorpommern) - zudem ein weiteres in Wilhelmshaven.
Scholz sagte, das Terminal in Wilhelmshaven sei ein «ganz, ganz wichtiger Beitrag für unsere Sicherheit». Die Bundesregierung habe nach dem Angriffskrieg auf die Ukraine schnell entschieden, eine LNG-Terminal-Infrastruktur aufzubauen, um die Energieversorgung unabhängig von dem Pipeline-Gas aus Russland zu machen. «Als wir das gesagt haben, dass hier zum Beispiel in Wilhelmshaven ein solcher Terminal noch in diesem Jahr entstehen soll, haben viele gesagt: «Das ist niemals möglich, das wird niemals gelingen.» Und: Das Gegenteil ist wahr», sagte Scholz. Er dankte Arbeitern, Ingenieuren, Unternehmen und Behörden.