Bei dem Wettbewerb hatte das Ökowerk zusammen mit der Stadt Emden und der niedersächsischen Bingo-Umweltstiftung nach den zehn trostlosesten Schottergärten der Seehafenstadt gesucht - also Gärten, die überwiegend mit Schotter, Kies oder Mulch versiegelt sind. Im Gegenzug versprachen die Initiatoren den Grundstückseigentümern eine Umgestaltung in einen naturnahen Vorgarten. Ziel des Wettbewerbs ist es, mehr sichtbare Beispiele für naturnahe Gärten zu schaffen. 21 Bewerbungen gingen ein, zehn Vorgärten wurden ausgewählt.
Mittlerweile sind fast alle Vorgärten umgestaltet. «Die allermeisten waren total begeistert und motiviert», berichtete Gaupels von der Reaktion der Gartenbesitzer. «Wir hoffen, dass es auch langfristig so bleiben wird, wenn die Pflanzen nun wachsen und es noch grüner wird.» Damit die neu gestalteten Vorgärten den Eigentümern nicht schon bald über den Kopf wachsen, wollen die Ökowerker in den kommenden Monaten auch nach der Umgestaltung mit Pflegetipps zur Seite stehen.