Bitterer Abend für Braunschweig: Chance verpasst

Dieses 0:1 gegen Hansa Rostock tut Eintracht Braunschweig besonders weh. Trotz großer Verletzungsprobleme wäre gegen einen direkten Konkurrenten deutlich mehr drin gewesen.
Ein Fußball liegt vor der Partie im Netz. © Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Für Eintracht Braunschweig ist ein erfolgreiches Fußball-Jahr mit einer großen Enttäuschung zu Ende gegangen. Die 0:1 (0:0)-Niederlage gegen den FC Hansa Rostock bezeichnete Trainer Michael Schiele als «sehr bitteren Abend für uns. Es tut mir sehr leid für die Mannschaft, dass sie nichts geholt hat.»

18 Punkte nach dem Ende der Hinrunde und ein Tabellenplatz oberhalb der beiden direkten Abstiegsränge hätte in Braunschweig unmittelbar nach dem schlechten Saisonstart wohl jeder gern gesehen. Doch in den vergangenen vier Spielen gegen die direkten Konkurrenten Sandhausen (2:2), Fürth (0:1), Regensburg (1:1) und Rostock (0:1) verpasste der Aufsteiger die große Chance, sich noch weiter vom Tabellenende abzusetzen.

Im Nachhinein zahlte die Eintracht für den 2:0-Sieg in Magdeburg am 15. Oktober einen hohen Preis, denn da begannen die großen Verletzungsprobleme des Teams. Abwehrchef Brian Behrendt, Neuzugang Nathan de Medina, Spielmacher Immanuel Pherai und zuletzt auch Torjäger Anthony Ujah: Diese Ausfälle konnte das Team nicht mehr kompensieren.

Gegen Rostock spielte es trotzdem eine überzeugende erste Halbzeit - und kassierte dann durch die einzige nennenswerte Torchance des Gegners das 0:1 (Svante Ingelsson/60.). «Wir mussten in den vergangenen Wochen viel wegstecken. Dafür haben wir es super gemacht», sagte Kapitän Jasmin Fejzic.

Die lange WM-Pause dürfte der Mannschaft guttun. «Es ist sehr wichtig in den nächsten Wochen, dass die Spieler schnell wieder fit werden», sagte Trainer Schiele. «Behrendt und Strompf werden noch ganz lange fehlen. Aber die anderen sollen eine gute Vorbereitung für sich und für uns machen. Dann werden wir im Januar mit genau der Power und der Intensität weitermachen, die wir heute auch gezeigt haben.»

© dpa
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