Die Betreiber der Weihnachtsmärkte in Niedersachsen und Bremen sind mit dem laufenden Geschäft größtenteils zufrieden. «Die Besucher kommen. Die Umsätze sind da», sagte der Vorsitzende des niedersächsischen Schaustellerverbandes, Fred Hanstein - auch wenn die Kaufkraft nicht ganz so stark sei wie in einem krisenfreien Winter.
Vor allem die Wochenenden seien stark besucht. Für die teilweise leicht gestiegenen Preise - meist nicht mehr als fünfzig Cent bis ein Euro etwa beim Glühwein - hätten die meisten Besucher Verständnis. Insgesamt setze sich der gute Trend der Veranstaltungen im Sommer und Herbst bei den Schaustellern fort, sagte Hanstein.
Auch auf dem Bremer Weihnachtsmarkt sind die Schausteller positiv gestimmt. Es gebe wenig Zurückhaltung beim Konsum, sagte der Vorsitzende des Schaustellerverbandes in der Hansestadt, Rudolf Robrahn. Einzig die Umsatzspitzen würden ein wenig fehlen. Die Zahl der touristischen Besucher liege in etwa auf dem Niveau des Vor-Pandemie-Jahres 2019.
Nicht ganz zufrieden sind die Bremer Schausteller mit dem Wetter: «Fünf Grad und Sonne wären ideal», sagte Robrahn. Die derzeitigen Minusgrade seien für einige Besucher zu kalt für einen längeren Aufenthalt. Zudem erschwere das Wetter die Arbeit hinter den Kulissen. So müssten die Schausteller etwa aufpassen, dass ihnen das Wasser in den Rohren nicht gefriere.
Dirk Bötticher vom Schaustellerverband Hannover zeigte sich überaus zufrieden. Auch, wenn die Umsätze nicht ganz an das Jahr 2019 heranreichen würden. «Die Leute sparen ein wenig, aber die Umsätze sind der Lage entsprechend in Ordnung.»