Produziert werden in Hamm in den kommenden Tagen rund 3,3 Kilometer Stahlrohre für eine Gashochdruckleitung. Sie sollen mit Lastwagen in den Norden gefahren werden. Die Rohre mit einem Durchmesser von rund 60 Zentimetern sollen das an einem Spezialschiff angelandete Gas über eine Landungsbrücke ans Festland leiten. Von dort wird es dann über eine ebenfalls noch zu bauende, 26 Kilometer lange Leitung des Ferngasnetzbetreibers Open Grid Europe in das europäische Ferngasnetz geleitet. Die Rohre für diese 26-Kilometer-Leitung werden ebenfalls von einer Mannesmann-Tochtergesellschaft gefertigt, von der Firma Mannesmann Großrohr. Sie werden in Salzgitter gefertigt und mit Güterwaggons an die Baustelle gebracht.
Neben Wilhelmshaven sind schwimmende LNG-Terminals auch in Brunsbüttel, Stade und Lubmin geplant.