Zwei starke Signale hat Werder Bremen in dieser Sommerpause bislang an die Konkurrenz in der Fußball-Bundesliga gesendet: die Verpflichtung des ehemaligen Leipzig-Stars Naby Keita vom FC Liverpool und die Vertragsverlängerung mit Marvin Ducksch. Dank einer Ausstiegsklausel hätte der Stürmer die Bremer nach einer starken Saison mit zwölf Toren verlassen können. Stattdessen band sich der 29-Jährige am Dienstag bis 2026 an den Club. In einer Medienrunde sprach Ducksch am Donnerstag über ...
... seinen Verbleib bei Werder: «Ich musste nicht lange überlegen. Wir haben hier in den letzten zwei Jahren etwas aufgebaut. Ich war ein Teil davon und wollte ein Teil davon bleiben.»
... mögliche Angebote anderer Vereine: «Wenn man ein Angebot bekommt oder etwas hört, ist das immer positiv für einen. Das zeigt, dass man etwas richtig gemacht hat. Ich hatte aber immer ein Ziel, einen Fokus. Und der lag hier bei Werder Bremen. Ich bin da, wo ich sein will.»
... die Zukunft seines Sturmpartners Niclas Füllkrug: «Ich kann ihn nicht viel beeinflussen in seinen Entscheidungen. Ich hoffe einfach, dass er es genauso sieht wie ich: Dass wir uns hier etwas aufgebaut haben. Dass wir noch nicht am Ende unseres Weges sind. Ich glaube, dass er weiß, was er hier in Bremen hat. Jeder weiß: Er ist ein deutscher Nationalspieler. Es ist klar, dass es Interesse an ihm gibt. Ich glaube auch, dass ihm niemand böse ist, wenn er einen anderen Weg einschlägt. Aber ich hoffe, dass er sich auch für Werder Bremen entscheidet.»
... eine mögliche Teilnahme an der EM 2024: «Ich habe mir einiges vorgenommen. Klar weiß ich, was nächstes Jahr vor der Tür steht. Ich versuche, Spiel für Spiel und Tag für Tag, meine Leistung zu bringen. Die Nationalmannschaft ist ein absoluter Traum. Wenn man irgendwie die Möglichkeit hat, in die Nationalmannschaft hineinzurutschen, dann sollte man sie nutzen. Ich werde alles dafür tun, um auf mich aufmerksam zu machen.»
... den Transfer von Naby Keita: «Es macht einfach Spaß, hier zu arbeiten. Wir haben einen Weg eingeschlagen, auf den man als Spieler Bock hat. Und Naby hat diesen Weg sicher auch aufgezeigt bekommen. Das ist ein starkes Zeichen, dass man so einen Spieler verpflichten kann. Das bestärkt einen, dass wir hier auf einem richtigen Weg sind. Ich glaube, dass wir mit ihm noch einmal eine andere Qualität in den Kader kriegen.»