Das Ermittlungsverfahren wurde demnach von der Staatsanwaltschaft Verden gegen Unbekannt eingeleitet. Es sei zu vermehrten Zugriffen ausländischer Adressen gekommen, erläuterte der Sprecher. Ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Verden sagte auf Anfrage, es werde in alle Richtungen ermittelt, es gebe jedoch Hinweise auf einen pro-russischen Hintergrund.
Ein Sprecher des Innenministeriums sagte, viele Internetseiten der Polizei im Bundesland seien am Dienstag nicht erreichbar gewesen für die Bürger. Der Cyberangriff dauere weiter an, die Webseiten seien mittlerweile wieder erreichbar. Die Intensität des Angriffs habe nachgelassen, die Abwehrmaßnahmen zeigten Wirkungen. Das Netz stehe jedoch noch immer unter großer Last.
Bei dem Cyberangriff handelte es sich demnach um einen sogenannten Überlastungsangriff, bei dem viele Zugriffe gleichzeitig erfolgen. Dieser Angriff sei technisch ausgesprochen aufwendig. «Die Arbeit der Polizei selbst, also die interne IT oder die Daten der Polizei, waren zu keinem Zeitpunkt gefährdet», betonte der Sprecher.