Kruse über Comeback: «Einige hatten Angst, es zu machen»

Der ehemalige Nationalspieler Max Kruse hat nach seinem Abschied vom VfL Wolfsburg offenbar mit einigen Clubs über ein Comeback in der Fußball-Bundesliga verhandelt. «Natürlich habe ich mit Vereinen gesprochen. Es war auch nicht immer der sportliche Grund für eine Absage», sagte der 34-Jährige am Sonntag in der Sport1-Sendung «Doppelpass». Namen der Clubs nannte er nicht. Hinderungsgründe für einen Wechsel seien meistens seine Präsenz in den sozialen Medien oder die möglichen Reaktionen innerhalb der betreffenden Vereine gewesen. «Einige hatten Angst davor, es zu machen.»
Max Kruse gestikuliert. © Swen Pförtner/dpa/Archivbild

Der Angreifer war im September aus disziplinarischen Gründen in Wolfsburg aussortiert worden. Zwei Monate später einigten sich beide Seiten auf eine Vertragsauflösung, seitdem ist Kruse vereinslos.

Der 14-malige Nationalspieler würde nach Stationen beim VfL, beim 1. FC Union Berlin, Werder Bremen, Borussia Mönchengladbach und dem SC Freiburg gern noch einmal in die Bundesliga zurückkehren. «Wenn ich irgendwann noch einmal die Chance hätte, in der Bundesliga zu spielen, dann würde ich das machen. Weil das immer mein Traum war», sagte Kruse. «Rein von meinem fußballerischen Vermögen her», würde er sich das auch nach mehreren Monaten ohne Mannschaftstraining noch immer zutrauen.

Wahrscheinlicher sei aber ein Wechsel ins Ausland, speziell in die Major League Soccer in den USA und Kanada. Das sei «interessant», sagte Kruse. «Die Transferperiode ist da noch bis zum März offen. Mal gucken, was noch passiert und ob noch etwas passiert.»

Seinen Wechsel von Union Berlin zum VfL Wolfsburg im Januar 2022 bezeichnete der Stürmer im Nachhinein als Fehler. «Ich bin letztes Jahr 33 gewesen. Ich konnte dieses Angebot nicht ablehnen», sagte Kruse. «Ein Jahr später ist es einfach zu sagen: Der Wechsel war scheiße. Natürlich ist das für mich nicht positiv ausgegangen.»

© dpa
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