«Wir hätten sehr gerne weiter mit ihm gearbeitet, zumal er in den letzten drei Jahren - trotz zum Teil schwieriger Phasen für ihn - sowohl auf als auch neben dem Platz eine sehr wichtige Rolle eingenommen hat», sagte Werders Leiter Scouting und Profifußball Clemens Fritz. «Als Kapitän war er im letzten Jahr der Anführer in der Mannschaft und hat das Team auch durch schwere Phasen geführt.»
Allerdings hätte das neue Vertragsangebot «verschiedene Faktoren berücksichtigt», erklärte Fritz. Damit gemeint sein dürften unter anderem Topraks Verletzungsanfälligkeit sowie sein vergleichsweise hohes Gehalt in den vergangenen drei Jahren. Der Kapitän sagte zu seinem Abschied: «In den drei Jahren war so ziemlich alles dabei. Relegation, Abstieg, Aufstieg, Verletzungen, Tore in letzter Minute und ein Wahnsinnsabschluss nach dem letzten Heimspiel gegen Regensburg und der Rückkehr in die Bundesliga. Für mich ist es jetzt aber an der Zeit, ein neues Kapitel aufzuschlagen.»