Die EWE Baskets Oldenburg müssen weiter auf den ersten Titel seit 2015 warten, dennoch hielt sich die Enttäuschung bei den Niedersachsen nach der Finalniederlage im BBL-Pokal in Grenzen. «Ich denke, wir können trotzdem ein zufriedenes Fazit dieses Wochenendes ziehen», sagte Oldenburgs Geschäftsführer Hermann Schüller. «Es war Werbung für den Basketball in Oldenburg. Ich trage diese Medaille mit stolz», sagte Schüller mit Blick auf die silberne Plakette um seinen Hals.
Im Endspiel war Bayern München am Sonntag beim 78:90 eine Nummer zu groß. Das sah auch Trainer Pedro Calles so. «Natürlich bin ich nicht glücklich, aber ich bin stolz auf die Mannschaft und auf den Club», sagte der Spanier, der erst seit dieser Saison bei den Oldenburgern tätig ist. «Hätte mir das im vergangenen Sommer einer gesagt, dass wir gleich im ersten Jahr unter Pedro das Pokalfinale erreichen, ich hätte es nicht geglaubt», sagte Schüller.
In den kommenden Wochen wollen die Oldenburger nun ihren vierten Tabellenplatz in der Liga halten und so mit Heimrecht in die Playoffs gehen. Dass die Oldenburger daheim schwer zu schlagen sind, gab auch Bayern-Coach Andrea Trinchieri zu. «Viele Teams hätten dieses Spiel verloren. Sie haben eine gute Mannschaft, sie sind gut gecoacht und daheim können sie eine richtige Nervensäge sein», sagte der Münchner Trainer.