Der Milcherzeuger sei in den drei für die Klimabilanz entscheidenden Bereichen stark aufgestellt, begründete die Jury ihre Entscheidung: bei der Tierhaltung, der Fütterung sowie der Futtergewinnung. Bei der Stallbeleuchtung und Milchkühlung werde auf energiesparende Technik gesetzt. Ein Großteil der genutzten Energie werde zudem aus Gülle, Mist und Futterresten erzeugt.
Der zweite Platz und die silberne Olga ging an den Betrieb Wielert aus Einbeck (Landkreis Northeim). Die Familie Timmermann aus der Gemeinde Apen (Landkreis Ammerland) erhielt die bronzene Olga. Die Preise sind mit jeweils 2000 und 1500 Euro dotiert.
Für den Milchlandpreis sucht jährlich eine Fachjury den besten der rund 8100 Betriebe. Ziel sei es, einen Milcherzeugerbetrieb auszuzeichnen, der eine qualitativ hochwertige Rohmilch erzeuge, hervorragend wirtschafte und einen verantwortungsbewussten Umgang mit seinen Tieren, der Umwelt sowie den Mitarbeitern habe.
«Die Wettbewerbsergebnisse zeigen, dass sich eine moderne Milchwirtschaft, nachhaltiges Wirtschaften und hohe Qualitätsstandards nicht ausschließen», sagte Ministerpräsident Weil.