«Ich habe da so kein Verständnis für», sagte Löhmann. Er sei in den vergangenen Jahren mehrfach für die AfD finanziell in Vorleistung gegangen. Die Schulden der Partei bei ihm seien deutlich höher als die ausstehenden Mitgliedsbeiträge.
Dem Bundesverband seien keine ausstehenden Gelder bekannt, hieß es aus der Bundesgeschäftsstelle. «Unabhängig davon bestünde auch kein Verrechnungsanspruch.» Alle Mitglieder seien bei der Zahlung des Mitgliedsbeitrags gleich zu behandeln.
Die AfD in Bremen ist in zwei Lager gespalten: Löhmann fühlt sich dem sogenannten Notvorstand verbunden, eine Gruppe um Sergej Minich nennt sich Rumpfvorstand. Beide Gruppen stellten Listen für die Wahl zur Bremischen Bürgerschaft auf und wurden daraufhin nicht zu Wahl zugelassen. Mit einem Einspruch wollen bei Lager nun erreichen, dass die Bürgerschaftswahl wiederholt wird.