Der VfL Osnabrück darf nach einem Last-Minute-Tor weiter auf die Rückkehr in die 2. Fußball-Bundesliga hoffen. Die Mannschaft von Trainer Tobias Schweinsteiger besiegte am Sonntag den Tabellenletzten FSV Zwickau in einer furiosen Partie dank drei Toren von Ba-Muaka Simakala mit 4:3 (1:2). Mit 60 Punkten hat der Tabellenfünfte drei Zähler Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz und ist punktgleich mit Dynamo Dresden, das auf dem Relegationsplatz steht. Die zweite Mannschaft des SC Freiburg (2. Platz/64 Punkte) darf nicht aufsteigen.
Der VfL startete eigentlich perfekt in die Partie. Simakala verwandelte nach sechs Minuten einen Handelfmeter zur 1:0-Führung. Völlig überraschend dann der Zwickauer Ausgleich. Leonhard von Schroetter traf nach einer Ecke zum 1:1 (21.), Yannik Möker drehte elf Minuten später sogar die Partie.
In einer verrückten zweiten Hälfte glich erst Tesche zum 2:2 aus (55.). Nach Simakalas zweitem Tor in der 86. Minute sah es doch nach einem Osnabrücker Erfolg aus. Zwickaus Raphael Assibey-Mensah sorgte nur drei Minuten später für den VfL-Schock: Der Joker erzielte das 3:3. Dann entschied Simakala endgültig das Match. Der 26-Jährige verwandelte erneut einen Handelfmeter zum 4:3-Endstand.
Der VfB Oldenburg hat den Rückstand auf den ersten Nicht-Abstiegsplatz nach dem 0:0 bei Rot-Weiss Essen auf drei Punkte verkürzen können. Mit 32 Punkten steht das Team von Trainer Fuat Kilic vier Partien vor Ende der Drittliga-Saison auf Rang 17. Die beste VfB-Chance hatte Rafael Brand, der kurz vor der Pause nur das Außennetz traf.