Die Strafen in Höhe von 290.000 Euro beziehen sich auf drei Fälle eines unsportlichen Verhaltens der Anhänger in der vergangenen Saison. In einem Fall brannten 96-Anhänger in der Zweitliga-Partie bei Greuther Fürth im März dieses Jahres mindestens drei Rauchtöpfe und 25 Leuchtfackeln ab.
Etwa einen Monat später zündeten Hannover-Fans vor dem Zweitligaspiel beim Hamburger SV mindestens sieben Rauchkörper und schossen laut DFB «eine Vielzahl an Leuchtkugeln und Raketen aus mindestens acht Feuerwerksbatterien ab». Anschließend seien mindestens 40 Bengalische Feuer abgebrannt worden.
Das dritte Vergehen leisteten sich Fans kurz vor Anpfiff der Partie bei Fortuna Düsseldorf im Mai. Der Mitteilung zufolge zündeten sie mindestens zehn Rauch- und 15 Knallkörper und schossen Leuchtkugeln und Raketen aus mindestens sechs Feuerwerksbatterien ab. Dadurch verzögerte sich der Spielbeginn wegen des Rauchs um etwa eine Minute. Zum Beginn der zweiten Hälfte brannten sie laut DFB mindestens 100 Bengalische Feuer ab, was zur Folge hatte, dass die Partie für fast zwei Minuten unterbrochen werden musste.